am 12. Dezember 1809 in Eschlkam geboren,
ab 1827/28 Schüler an der Münchner Akademie,
Mitglied der Künstlerkolonie Brannenburg,
gestorben am 6. März 1893 in München.
Eine der bedeutendsten Malerpersönlichkeiten Ostbayerns, als Sohn des kgl. bayer. Kommunal-administrators Franz de Paula Bach.
Der Eintrag im 1908 herausgegebenen Künstler-lexikon "Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler" von Dr. Thieme und Dr. Becker über Alois Bach lautet wie folgt:
"Genre-, Tier- und Landschaftsmaler, Schüler der Münchner Akad. unter Heinrich Hess, vertauschte aber die alten Heiligen desselben bald mit dem neueren Genre. Einflüsse Wagenbauers u. Bückels, besonders aber Wouwermans sind in seinen zahlreichen, häufig militärischen Szenen behandelnden Bildern erkennbar. Das Landschaftliche spielte bei ihm durchweg eine so vorherrschende Rolle, daß die Figuren mehr nur als Staffage erschienen und als Mittel zur Vervollständigung der koloristischen Stimmung, die er mit Vorliebe in einem kühlen grauen Tone hält. In der Behandlung des Landschaftlichen schloß er sich an seinen Freund Ed. Schleich an, zu dessen Schule man ihn rechnen kann. Seine bedeutendsten Bilder aus der späteren Zeit sind: Ein oberbayerisches Dorf zur Erntezeit u. Eine Viehherde bei herannahendem Gewitter. Neben der Malerei haben ihn auch Radierungen und Lithographie vielfach beschäftigt. Ein Aquarelle von ihm befindet sich in der Handzeichnungen-Sammlung der Kgl. National-Galerie in Berlin."