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Markt Eschlkam

Der Ostbayerische Jakobsweg ...

Die Marktgemeinde Eschlkam mit ihrer dem Hl. Jakobus d. Ä. geweihten Pfarrkirche grenzt an Tschechien. Daher beginnt der Ostbayerische Jakobsweg direkt am Grenzübergang Eschlkam/Vseruby.

Die Gesamtlänge des Pilgerweges vom Grenzübergang in Eschlkam/Vseruby bis nach Santiago de Compostela in Spanien beträgt 2825 Kilometer.

Pilgerfreundliche Unterkünfte in der Marktgemeinde Eschlkam:

Aufgrund der Lage und der Pfarrkirche St. Jakobus ist die Marktgemeinde Eschlkam Ausgangspunkt des Ostbayerischen Jakobsweges.
Auf dem alten Handels- und Pilgerweg von Böhmen nach Bayern wurde im Jahre 1991, ein Jahr nach der Grenzöffnung, die Figur St. Jakobus aufgestellt. Sie befindet sich unmittelbar vor dem Markt auf der Großaigner Brücke.

Der weltbekannte Pilgerweg durchquert von hier aus den Bayerischen Wald bis zur Donau nach Regensburg. Dann verläuft er weiter über Eichstätt bis nach Donauwörth zum Anschluss an den Jakobsweg von Bayerisch Schwaben in Richtung Bodensee. Die Strecke liegt somit geographisch gesehen genau in der Luftlinie Prag - Regensburg - Augsburg - Bodensee - Maria Einsiedeln/Schweiz. Unter dem Symbol des Jakobsweges - der stilisierten gelben Muschel auf blauem Grund - gelangt der Pilger von Eschlkam aus bei einer Wegstrecke von über 2825 km bis nach Santiago de Compostela.

Auch von Prag nach Eschlkam gibt es bereits eine gut markierte und beschriebene Route - die sogenannte tschechische Südvariante - bis zum Grenzübergang.

Für eilige Jakobuspilger wurde parallel zum Ostbayerischen Jakobsweg für Fußpilger auch eine Wegvariante für Radfahrer ausgeschildert. Sie hält sich aus praktischen Gründen an die Radwanderwege der Region, ist jedoch so geführt, dass sie ebenfalls die Stätten religiöser Verehrung, sowie solche von überregionaler historischer, kultureller und touristischer Bedeutung berührt.

Markiert, beschrieben und gepflegt werden die beiden Routen des Ostbayerischen Jakobsweges durch die Fränkische St. Jakobusgesellschaft Würzburg e.V.

Eine detaillierte Beschreibung sowohl der Route für die Fuß- als auch für die Radpilger finden Sie unter

www.jakobus-gesellschaften.de

Die Besinnungs- und Begegnungsstätte in Seugenhof am Ostbayerischen Jakobsweg - zwischen der tschechischen Grenze und Eschlkam - wurde im Jahre 2010 durch den Schützenverein Seugenhof erbaut. Diese Besinnungsstätte in Muschelform dient der Begegnung und Stärkung der Pilger auf ihrem Weg.
Der Jakobus-Brunnen im Ortsteil Leming in der Marktgemeinde Eschlkam liegt direkt am Ostbayerischen Jakobsweg und wurde im Jahre 2010 von Josef Wollinger aus Leming erbaut. Seither dient er als wunderschöner Trinkwasserspender für durstige Jakobspilger und Rastplatz für viele Wanderer.