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Veronika Schagemann
geboren 1963
Biographie
1982 | Gymnasium Zwiesel. Abitur |
1982-1984 | Kirchenrestaurator, Requiemkapelle in Polling |
1984-1986 | Studium der Germanistik u. Philosophie |
1986-1989 | Fachschule für Holzbildhauerei, Garmisch |
1989 | Gesellenprüfung |
seit 1991 | Werkstatt in Theresienthal bei Zwiesel und Studium der Bildhauerei (bei Prof. Hans Ladner), Kunstakademie München |
1997 | Erstes Staatsexamen an der Kunstakademie München |
1998 | Bogenbach-Symposium, Deggendorf "Metamorphose zwischen Mensch und Fisch", Metall |
2000 | Diplom für Bildhauerei an der Akademie München: Zweites Staatsexamen an der Kunstakademie München |
Ihr Werk am Kunstwanderweg ...
„Der Vogel fliegt“
Der Vogel ist ein freies und zerbrechliches Tier, für das irdische Gesetze nicht gelten, da er über den „Dingen zu schweben scheint“. Er versinnbildlicht damit die Freiheit unseres Geistes, der manchmal gleichsam beflügelt, die Realität mit einer Leichtigkeit wahrnimmt. Freie Gedanken und die Freiheit des Geistes sind ein ganz wesentlicher Teil einer freien Gesellschaft.
Dies war aber in der jüngeren und älteren Geschichte nicht immer der Fall. Denn sowohl diesseits als auch jenseits der Grenze gab es Regime und Machtverhältnisse, in denen versucht wurde, die Freiheit einzuschränken. Wir müssen deshalb gemeinsam Sorge dafür tragen, dass derartige Situationen und Konstellationen nicht mehr entstehen dürfen, und ein reger und freier Gedankenaustausch stattfinden kann. Dabei dürfen, gleich einem Vogel, irdische Begrenzungen nicht hinderlich sein.
Die Künstlerin meint deshalb dazu:
Der Vogel ist ein grenzenloses Tier und sicher haben Vögel auch früher die deutsch-tschechische Grenze ignoriert. Ich möchte, dass wir die Region so selbstverständlich als Einheit wahrnehmen wie die Vögel. Aufsteigen, schauen, in der Schwebe sein, gleiten und sich niederlassen.
"Ich wünsche unseren Gedanken Leichtigkeit im Flug und unseren Herzen Zuversicht", so Veronika Schagemann.