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Peter Mayer
geboren 1938 in Schwandorf/Opf.
Biographie
1953 - 1958 | Staatl. Fachschule für Keramik, Landshut |
1958 - 1964 | Akademie der bildenden Künste, München. Studium der Bildhauerei bei Anton Hiller, Georg Brenninger, Franz Eska, Heinrich Kirchner (Diplom) |
1974 | Kulturpreis Ostbayern |
1991 und 1993 | Virginia Center for the Creativ Arts USA |
Ausstellungen (Auswahl) | |
1963 | München. Haus der Kunst. Herbstsalon |
1975 | Miami Beach, ICSC Connvention Art in Modern Architecture |
1976 | Zürich, Galerie Bürdecke |
1977 | Lübeck, Kunsthaus |
1978 | Amsterdam, Galerie Sfinx |
1984 | Nürnberg, Tassilo Galerie |
1985 | Baden-Baden, Galerie lange Straße |
1987 | Schwandorf, Oberpfälzer Künstlerhaus |
1989 | Straubing, Landesgartenschau |
1992 | Libourne, Musée des Beaux Arts |
1996 | Amberg, Landesgartenschau |
1997 | München, Bayerische Landeszentralbank |
1999 | Galerie Weber, Viechtach Ausstellung "Tier+Mensch". Deggendorf |
Sein Werk am Kunstwanderweg ...
„Bruder Mond und Schwester Sonne”?
Peter Mayer hat bei seiner Betrachtung des jahrhundertelangen, nachbarschaftlichen Ost-West-Verhältnisses zwischen Deutschland und Tschechien vor allem einen Aspekt herausgegriffen, der dem Wanderer auf diesem Kunstwanderweg sofort auffallen wird.
Zwei Dinge haben Mensch und Region geprägt:
Der Lauf der Gestirne und die christlichen Werte.
Dabei stehen Sonne und Mond sowohl für die unveränderbaren Naturgesetze als auch für die weitreichend wirkenden und bestimmenden politische Kräfte.
Diese haben die Menschen der Region geprägt, da sie fast so periodisch wirkten, wie der durch die Naturkräfte, vorgegebene Lauf der Gestirne.
In dem Sockel ist der Sonnengesang des Franz von Assisi eingemeißelt. Er symbolisiert einen höheren Wert im menschlichen Leben und Miteinander: Er betrifft die prägenden christlichen Werte wie Versöhnung, Ausgleich und Frieden, Werte die in menschlichem Miteinander von ganz wesentlicher Bedeutung sind.
Gleichzeitig zeigen die unbehandelten Flussfindlinge, die Sonne und Mond tragen, dass die Menschen hier und im Nachbarland sich durch das wechselvolle Miteinander über viele Jahrhunderte immer gegenseitig gerieben und geformt haben. Diese nachhaltigen Einflüsse der gemeinsamen Historie haben auch Spuren hinterlassen.