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Markt Eschlkam

Grenzbegegnungen - Wege zwischen Ost und West

Der Kulturförderkreis der Marktgemeinde und der Markt Eschlkam errichteten im Zeitraum 19. Mai – 10. Juni 2001 unter dem Motto „Grenzbegegnungen – Wege zwischen Ost und West“ auf dem Höhenzug der Leminger Höhe bei Eschlkam, unmittelbar an der Grenze zum Nachbarland Tschechien, einen Kunstwanderweg mit sechs grandiosen Werken international und national renommierter Künstler.

Für dieses überregional bedeutende Kunstprojekt, das die Nachbarländer Bayern und Böhmen, Deutschland und Tschechien verbindet, konnten für die tschechische Seite, die Künstler Valav Blaha und Ivan Kafka, für die deutsche Seite Veronika Schagemann, Peter Mayer, Thomas Rauh und Karl Aichinger gewonnen werden.

Diese Künstler schufen ihre Werke aus beständigen Materialien wie Stahl oder Stein in o. a. Zeitraum vor Ort.

Diese Kunstwerke verbleiben auf dem Höhezug und säumen den Kunstwanderweg. Alle Arbeiten haben die Europäische Union oder auch die Vergangenheit hier an der Grenze zum Thema. Gerade diese Grenzregion war oft Spielball der Mächtigen oder der herrschaftlichen Interessenslagen.

Das Gebiet um Eschlkam ist in den letzten Jahren durch die Grenzöffnung wieder sehr viel mehr in den Mittelpunkt gerückt und besucht worden. Das Projekt Grenzbegegnungen bietet eine außergewöhnliche Chance der Begegnungen zwischen Menschen diesseits und jenseits des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“. Diese bedeutende Aktion ist ein Beitrag zur grenzüberschreitenden Kulturarbeit, zeigt sie doch Wege auf zwischen Ost und West und hilft das „Haus Europa“ zu bauen, so der Titel des von Vaclav Blaha geschaffenen Werks.