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Markt Eschlkam
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Unsere Kunstprojekte ...

Kunstwanderweg Eschlkam

Ein ambitioniertes Projekt stellt sich vor ...

Der Kulturförderkreis der Marktgemeinde Eschlkam, und der Markt Eschlkam schufen unter dem Motto „Grenzbegegnungen – Wege zwischen Ost und West“  auf dem Höhenzug „Leminger Höhe“ bei Eschlkam einen Kunstwanderweg mit sechs grandiosen Werken.

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Wie das Motto schon sagt, soll symbolisch ein Weg der Annäherung zwischen den Nachbarn dieser Region beschritten werden. Hierfür setzten sich national und international renommierte deutsche und tschechische Künstler mit der im Wandel begriffenen europäischen Situation auseinander.

Das Kunstprojekt

„In der Neuen Mitte Europas – Licht und Schatten“ ...
 

... ist die Fortführung des Kunstprojektes der Marktgemeinde Eschlkam vom Jahre 2001.  Unter diesem Motto fingen tschechische und deutsche Künstler an, an einem gemeinsamen Weg der Gedankenanstöße zu arbeiten.

Auch diese Werke renommierter bildender Künstler finden seither eine starke Beachtung durch die heimische Bevölkerung, Touristen und kunstinteressierte Besucher.

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Die Enthüllung des Kunstwerkes im Juni 2021:

vorne von links: die Initiatoren Josef Kammermeier und Künstler Alexander Costa mit Metallbauer Thomas Lemberger;
hinten: 2. Bürgermeister Eduard Stoiber, Maria Lommer und Bürgermeister Florian Adam

Schubkarrnburger
Bauern-Denkmal Eschlkam

„Vorn a kloana Lodn, hint a kloana Misthafa“

Ein Kunstwerk für den Innenhof – Mitwirken der Bürger ermöglicht Blick in die Geschichte

Schon vor einigen Jahren reifte die Idee für dieses Kunstwerk beim Gedanken-Austausch zwischen dem Künstler Alexander Costa und dem früheren Bürgermeister Josef Kammermeier: es sollte etwas sein, dass den Spitznamen „Schubkarrnburger“ der Eschlkamer Bürger erklärt, die Lebensverhältnisse vergangener Tage aufzeigt und die Bürger bei der Errichtung miteinbezieht.

Blickt man auf das Jahr 1830 zurück, lässt sich eine Besonderheit in Eschlkam erkennen: der Marktflecken wies für seine Größe mit 42 ungewöhnlich viele Handwerksbetriebe auf. Die Konkurrenz war groß; so hatten viele für den eigenen Bedarf eine kleine Landwirtschaft. Ein Zitat vom Hoamater, dem ehemaligen Bürgermeister Pfeffer, beschrieb die Lebensweise treffend: Vorn a kloana Lodn, hint a kloana Misthafa. Für die Bewirtschaftung dieser kleinen Höfe reichte Spöttern zufolge ein Schubkarrn – sowohl zum Ausbringen des Dungs als auch zum Einholen der Feldfrüchte.

Die Gestalt des Kunstwerkes beeinflusste der bekannte deutsche Künstlers Joseph Heinrich Beuys (1921 - 1986). Seine Vorstellung, Gesellschaft und Kunst zu verbinden, definierten die „Sozialen Plastiken“. Bezogen auf Eschlkam sollte es ein Schubkarren werden, befüllt mit Alltagswerkzeugen der Bürger. Der Schubkarren war online schnell gefunden und kurze Zeit später in Eschlkam. Nun wurden die Bürger aufgerufen, rostiges Handwerksgerät aus der Landwirtschaft für die Gestaltung eines Kunstwerkes zu spenden. Vor gut einem Jahr folgte dann die Umsetzung der Idee durch Thomas Lemberger. Das Kunstwerk schaffte es während der Erstellung schon in die Sendung des Bayerischen Rundfunks „BayernReise“.

Fertiggestellt bereits im Frühjahr 2020, dauerte es aber ein ganzes Jahr, bis das Werk an seinem angedachten Platz montiert wurde. Ein Zusammenkommen und Vorstellen des Kunstwerkes war pandemiebedingt nicht möglich. Nun enthüllten die Mitwirkenden im kleinen Rahmen das Kunstwerk im Innenhof des Rathauses. Betrachten lässt sich das „Bauern-Denkmal“ von der Marktstraße aus.